Zukunftsschule

Zukunftsschule

Nachdem wir 2016 als Zukunftsschule Stufe 1 ausgezeichnet worden sind, bewerben wir uns in diesem Jahr darum, in Stufe 2 ausgezeichnet zu werden.

Was ist eine Zukunftsschule?

Zukunftsschulen stehen beispielhaft für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Sie vermitteln Kompetenzen, die junge Menschen fit machen, gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.
 Ziel ist es, bei den durchgeführten Aktionen möglichst vielfältige ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Fragestellungen zu berücksichtigen.

Zertifiziert werden in erster Linie der konkrete Bildungsprozess und die Angebote vor Ort. Eine Jury trifft die Entscheidung über eine Auszeichnung in den drei Stufen:

1) Wir sind aktiv!
 2) Wir arbeiten im Netzwerk!
 3) Wir setzen Impulse!

Schlüsselthemen der Nachhaltigkeit sollen bearbeitet und umgesetzt werden.

unsere Themen

Wir wurden seit 2011 regelmäßig als Zukunftsschule ausgezeichnet.

Folgende Themen haben wir bislang bearbeitet:

 Kindermeilen sammeln

In jedem Jahr regen wir die Kinder unsere Schule an, in einem Zeitraum von zwei Wochen bewusst, umweltfreundlich zur Schule zukommen. Für Wege, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, können die Kinder in dem vorgegebenen Zeitraum Punkte sammeln. Die Klassen mit den meisten gesammelten Punkten werden am Ende ausgezeichnet.

Müllvermeidung und Mülltrennung

Wir haben für alle Klassen- und Fachräume Kisten für den Papiermüll angeschafft. Jede Klasse hat einen Dienst eingerichtet, der für die Entsorgung des Papiermülls in die Tonne verantwortlich ist.

Schulgarten neu anlegen und gestalten

Wir haben in den letzten Jahren auf einer Fläche von ca 600m² einen Schulgarten neu angelegt. Durch die Unterstützung der Firma Fielmann konnten wir vielfältige Pflanzen anschaffen. Unsere Kollegin Frau Oldsen hat gemeinsam mit Kindern aus dem Wahlpflichtkurs "Schulgarten" die Fläche bearbeitet, Wälle angelegt, eine Gartenhütte, aufgestellt, Hochbeete aufgebaut, eine Schwengelpumpe (gespeist aus einer Regenwasserzisterne) installiert, Palisaden gebaut und nicht zuletzt die Pflanzen eingesetzt. Inzwischen sind auch Bänke für ein grünes Klassenzimmer und eine große Feuerschale hinzugekommen. Die Kinder des Kurses bearbeiten nicht nur regelmäßig die Beete, sondern ernten Obst und Gemüse und kochen in unserer Schulküche leckere Gerichte daraus. Kinder aus allen Klassenstufen nutzen der Garten als Ruhezone und können einzelne Beete reservieren, um sie zu pflegen und zu gestalten.

Schülerparlament

Im Abstand von 6 bis 8 Wochen treffen sich alle Klassensprecher mit unserer Schulsozialarbeiterin Frau Bähr zum Schülerparlament. Dort haben alle Klassen die Möglichkeit, Themen anzusprechen, die ihnen wichtig sind. Gemeinsam werden die Themen besprochen und Wünsche, bzw. Anregungen für das Kollegium formuliert und beschlossen. Die Klassen und das Kollegium erhalten immer ein Protokoll zur Sitzung. Dadurch wird gewährleistet, dass die Themen der Kinder nachhaltig weiter verfolgt werden.

Themen für die Bewerbung 2017

Thema 1: Teilnahme am fifty-fifty-Programm

Seit ein paar Jahren nimmt unsere Schule am Programm fifty-fifty der Stadt Reinbek teil.

Wir bemühen uns, Energie einzusparen und erhalten 50% der eingesparten Summe zur eigenen Verfügung.

Um den Kindern und Mitarbeitern unserer Schule das Thema nahe zu bringen, haben wir einen Wahlpflichtkurs "Energie und Umwelt" eingerichtet. Die beteiligten Kinder der 4. Klassen lernen in diesem Kurs, wie sie aktiv u.a. durch schonenden Gebrauch von Ressourcen die Umwelt schützen können. Sie gehen regelmäßig durch die Klassen, prüfen, ob die Vorgaben zum Energiesparen eingehalten werden (z.B. Heizung aus bei offenem Fenster, kein unnötiges Licht, ...). Die Klassen, die im Laufe des Schuljahres die besten Prüfergebnisse erzielt haben, werden auf einer Schulversammlung mit kleinen Preisen ausgezeichnet.

Den WPK leitet die Umweltbeauftragte der Stadt Reinbek Frau Piechulek.

Über die Verwendung der fifty-fifty-Gelder entscheiden die Kinder über das Schülerparlament mit.

Nähere Infos zum Projekt fifty-fifty

Thema 2: Den Übergang vom Kindergarten in die Schule gestalten

Seit einigen Jahren haben wir einen Kooperationsvertrag mit den fünf Kindertagesstätten in unserem Einzugsgebiet. In diesem Kooperationsvertrag haben wir unsere Zusammenarbeit festgehalten. Im Laufe der Zeit hat sich unsere Zusammenarbeit stetig weiter entwickelt. Zwei Kolleginnen unserer Schule besuchen die Kitas regelmäßig, begleiten sie in ihrer Vorschularbeit und lernen die Kinder kennen. Sie unterstützen die Kitas zusätzlich in den vorschulischen Elternabenden.

Im Jahr 2016 hat unsere Kollegin Frau Ahrens gemeinsam mit einer Erzieherin einer Kooperations-Kita an der Fortbildung "Brückenbauer" teilgenommen. Gemeinsam wurden unsere beiden Einrichtungen als Brückenbauer - Schul- und Kita-Kooperation für den Übergang Kindertagesstätte zertifiziert.

Seit drei Jahren laden wir unsere zukünftigen Erstklässler ein, unsere Starterklasse zu besuchen. Die ca 85 Kinder sind in 8 Gruppen eingeteilt, die insgesamt 5 Mal bis zu den Sommerferien jeweils für zwei Schulstunden in  unsere Schule kommen. Dort werden sie von den beiden Kooperationslehrkräften unterrichten. Sie lernen unsere Schule dadurch schon lange vor der Einschulung kennen. Gleichzeitig erhalten wir intensive Eindrücke von den kindern, die es uns ermöglichen, uns frühzeitig auf die Kinder einzustellen.

Weitere Infos zum Thema Zukunftsschule